Hubert Hoszowski

Willkommen, Euer Gnaden! 

Sei herzlich eingeladen 

und von mir gebeten 

meine Welt zu betreten. 

In meine Weite 

mich begleite, 

bis zum Leuchtturm der Seele, 

wo ich Perlen der Liebe zähle. 

Lass uns das Nichts ermessen, 

und auf das Vergeben vergessen. 

Hilf mir das Sein färben, 

für Angstfreiheit werben.  

                                                                            Im denken Erweitern,

                                                                            dich erheitern 

                                                                             mit der Pracht, 

                                                                              die uns ausmacht. 

                                                                              Ich will dir zeigen, 

                                                                              dich nicht zu verneigen.






Wenn die Sonne sich verliert

Wenn die Sonne sich 

in der Dämmerung verliert, 

der letzte Strahl 

meine Welt interpoliert, 

verlieren sich auch die Farben 

in der Unschärfe der Nacht.

Nur deine Augen glitzern, 

wie am Firmament die Pracht.

Bis zu deiner Seele 

reicht mein Blick, 

wenn sich in Deinem 

mein Universum spiegelt.

Durch der Liebe Kraft 

finden wir zu uns zurück. 

Wenn Seelen sich vereinen, 

wird das Tor entriegelt, 

der Same ist zur Frucht gereift. 

Ein Stern zerspringt vor Glück.

Nur deiner Augen blitzen, 

bezeugt das Meisterstück.






Was einmal war verbunden
 

Was einmal war verbunden 

ist untrennbar, 

welche Distanz auch überwunden, 

das ist bewiesen und wahr.

Wenn nun nur eine Seele ist, 

die beseelt das All, 

ist Jude, Moslem, Christ 

der einen Seele Fraktal.

Über welchen Gott wird dann gestritten? 

Ebenbild sind wir, des großen Ganzen. 

Es wurde schon genug gelitten, 

statt des Reigen des Lebens zu tanzen.

Denken, nicht an Dogmen gebunden, 

weist in eine neue Zeit. 

Haben wir die Menschheit neu erfunden, 

werden vom Schleier wir befreit.

Wenn Eins nur ist, mit vielen Namen 

und in mir ist, was Aussen sich mir zeigt, 

wie lächerlich die Welt der Dramen, 

das Universum sich vor mir verneigt.







Der Quantenteppich ist entrollt
 

Der Quantenteppich ist entrollt, 

er lädt zum Tanz 

durch Raum und Zeit. 

Jede Schlaufe

hält die Möglichkeiten bereit 

daraus zu machen, 

was ihr wollt.

Der Stoff, 

ganz fein gewebt 

ist jenes Nichts 

in den Atomen, 

die unendliche Weite 

von Astronomen, 

die Substanz, 

die die Materie belebt.

Im Reigen des ewigen Lebens 

versinken wir manchmal 

in unseren Träumen, 

sehen uns getrennt 

in den Räumen, 

um im Erwachen zu verstehen, 

die Angst vor dem Tod 

war vergebens.

Ich bin mit Allem verbunden. 

Erst, wenn ich 

wie jede meine Zellen, 

nach Vollkommenheit strebe, 

in dem ich 

bedingungslose Liebe lebe, 

sind Vergangenheit 

und Zukunft verschwunden.






Nie geht das Leben zu Ende
 

Der Tod ist 

der Engel des Abschieds, 

der mich an die Schwelle 

des Lichts geleitet. 

Im Licht verwandelt 

er sich in den 

Engel des Lebens, 

der mich in die 

Ewigkeit begleitet.

Nie geht das Leben zu Ende. 

Nie sind Bewusstsein und Leben getrennt.

Wie die Liebe 

bewegt sich das Leben 

im kosmischen Tanz. 

Als Strahl des Seins, 

unauslöschliche 

energetische Schwingung, 

eingestimmt 

auf meine Resonanz.






Multidimensional
 

Von Dimensionen steht in Berichten. 

Gemeint ist das Universum in Schichten 

unterschiedlicher Dichten.

Wo Energien singen, 

in Frequenzen schwingen, 

die sich gegenseitig durchdringen.

In Resonanz geht das Leben, 

Gleichklang zu erstreben, 

um sich der Erfahrung hinzugeben.

Wie die Herzenergie schwingt, 

die neue Ebene bedingt, 

wenn ihr mich hier zu Grabe bringt.

Hat mein Funke noch Ecken und Kanten, 

bewegt mein freier Wille die Quanten, 

damit die Materie poliert den Diamanten.






Auf dem Ozean meines Herzens
 

Ich segle auf dem Ozean 

meines Herzens dahin, 

von den Winden 

der Gefühle getragen, 

gleite ich über 

die Wellen der Emotionen 

und erkenne mich darin. 

Als ich die 

Horizonte überquert 

und die Grenze 

des Denkens gesprengt, 

sehe ich, 

wie ich wirklich bin. 

Nur der Leuchtturm 

der Seele 

zeigt noch den Weg, 

mein Herz 

erklärt mir den Sinn.







Ein Quantum Gottes
 

Ein Quantum Gottes 

bin ich nur, 

in einer 

fraktalen Welt?

Ha!

Ein Quäntchen Ewigkeit 

genügt, um mit Bravour 

zu schöpfen 

was das Zeug aushält!

Ein Quant Ewigkeit 

in mir beweist, 

dass auch der Eine 

ist mir zu Eigen.

Bin ich zu meinem 

Mittelpunkt gereist 

und habe Nichts erreicht, 

will Alles sich mir zeigen.







Perlen der Liebe
 

Perlen der Liebe 

durch meine Texte hüpfen, 

passt der Schlüssel, 

in dein Herz sie schlüpfen.

Perlen der Liebe 

kullern in mir 'rum, 

jede öffnet 

ein anderes Mysterium.

Perlen der Liebe 

unterschiedlich schwingen, 

schwingst du mit, 

sie in deiner Seele singen.

Perlen der Liebe, 

zu einem Netz ich verknüpfe, 

damit manches Herz 

auch vor Freude hüpfe.






In der Materie ertrinken
 

Wie tief ist der Himmel in mir? 

Wie viel Weite kann ich erfahren? 

Treibt die Suche nach dem Saphir, 

zu einer Sehnsucht, einer unheilbaren?

Wie viele Leben bin ich unterwegs 

mein Universum zu erkunden? 

Bin mit Zeitaltern konnex, 

die mir schlugen manche Wunden.

Im endlosen Werden und Vergehen, 

versuchte ich als Seelenfunken 

meine Seele zu verstehen. 

Wäre fast in der Materie ertrunken.

Wie leicht doch zu verwechseln ist, 

dass Ich vom Ich verschiedenen, 

weil bei der Geburt man vergisst, 

die Göttlichkeit hienieden.






Das Nichts
 

Im Nichts ist Alles enthalten, 

daraus lässt sich Alles gestalten. 

Im Nichts ist Alles angelegt, 

wartet, bis es angeregt.

Der Schöpfer aus dem Nichts gebiert, 

was sein Bewusstsein reflektiert. 

Mit Licht und Liebe angereichert, 

wird seine Schöpfung in Weisheit abgespeichert.

Auch der Mensch, in seinen Normen, 

schöpft aus dem Nichts die Formen. 

Meist statt mit Liebe, aus dem Frust, 

zum größten Teil auch unbewusst.

Alles ist Nichts, sehe ich mich um, 

vor unbedachten Äußerungen, hüte mich darum. 

Denn mein Wort hat Schöpferkraft, 

und meine Göttlichkeit noch jugendhaft.






Seelenblick

Von Angesicht zu Angesicht, 

vor meinem Selbst, mein Ich zerbricht. 

In Ehrfurcht mich verbeuge, 

werde ich von wahrer Schönheit Zeuge.

Meiner Seele Größe, ungeahnt, 

wie ein Engel imposant. 

Und ist doch nur Teil vom Glanz. 

Welche Pracht wird sein, bin ich wieder ganz?

Muss mich an Irdischem noch laben, 

solange wir noch den Körper haben. 

Dennoch, immer delikater wird das Speisen, 

kann ich, selbst im Haferkorn, mich preisen.










Das Sein färben
 

Warum fürchte ich mich vor dem Sterben? 

Wollte ich nicht werden geboren, 

um das Göttliche mit meinen Aspekten zu färben? 

Ich hab' doch nur die Erinnerung verloren.

Ist nicht sein Sein erschienen, 

mit der Bitte : "Mach mich um deine Nuancen bunter"?

So habe ich mich entschieden, ihm zu dienen. 

Wann werde ich endlich munter?

Was wäre, wenn wir Alle uns entschlossen, 

dem Vergessen zu entrinnen? 

Würde unsere Tönung selbstlos vergossen, 

wie viel Farbe könnte das Sein gewinnen?







Vergeben vergessen
 

Auf dem Grunde des Sees 

ruft jemand meinen Namen. 

Ich bin tief gesunken, 

um mich zu finden. 

Dankbarkeit erfüllt mich, 

dich in dieser Sphäre zu treffen. 

Wir sind weite Wege 

des freien Willens gegangen. 

Erst als mitfühlendes Wesen 

halte ich deinem Licht stand. 

In deiner liebenden Schwingung 

habe ich zu vergeben vergessen.